Martfeld - Von Nala Harries. Spinnenweben hängen vor den Fenstern, in manchen Räumen bröckelt bereits der Putz von den Wänden und einige Streifen einer alten Mustertapete bahnen sich ihren Weg zu Boden. Der aus dem 18. Jahrhundert stammende Bauernhof in Martfeld erinnert fast an ein Spukschloss. Und darin darf auch ein Geist nicht fehlen. Mathilde, die Vorbesitzerin des Gebäudes, scheint dort ihr Unwesen zu treiben – davon ist Jürgen Hanfeld aus Wechold, der den Hof vor rund acht Jahren kaufte, überzeugt. „Im Dorf erzählt man sich, dass sie in dem Haus gestorben ist. Ein Hund hätte sie gebissen, woraufhin sie an einer Infektion erkrankt sei und erst einige Tage nach ihrem Tod gefunden wurde“, meint er.
↧